Wollt ihr die ganze Metropolregion Nürnberg von oben überblicken? Habt ihr Lust, einen kleinen, feinen Ausflug mit einem Gratis-Erlebnis zu verbinden? Dann besucht den Fürther Solarberg!
Der Solarberg…
Mit seinen 57 Höhenmetern und 348 m über dem Meeresspiegel ist der Solarberg schon von weitem zu sehen. Er entstand im Jahr 2003, nach nur drei Monaten Bauzeit, aus der stillgelegten Fürther Mülldeponie. Seitdem kann er mit seinen 5.760 Solarmodulen auf einer Fläche von 1,7 Hektar knapp 250 Haushalte mit Strom versorgen. Das entspricht einer Einsparung von 6.000 Tonnen CO2. Die gesamte Anlage wurde durch 150 Privatanleger finanziert und zählte 2005 zu den 50 größten Photovoltaikanlagen weltweit.
…idyllisch gelegen zwischen Kanal und Wiesengrund
Inzwischen wachsen auf dem ehemaligen Schuttberg über 254 verschiedene Pflanzenarten. 2006 wurden mehrere Fußwege um den Berg herum bis zum Gipfel angelegt. Bänke laden zum Verweilen ein und Schautafeln am Gipfel informieren die Besucher. Direkt am Main-Donau-Kanal gelegen, ist der Solarberg auch auf Radwegen gut zu erreichen.
Mit seinen kinderwagentauglichen Wegen ist er ein perfektes Ausflugsziel für Familien. Auch die Kleinen schaffen den gemütlichen Anstieg bis nach ganz oben. Dort können alle dann ein Picknick mit grandioser Aussicht genießen. Der Blick reicht über Kanal und Wiesengrund bis hin nach Fürth und Nürnberg. Auch die Gegend um Erlangen und die Ausläufer der Fränkischen Schweiz sind bei gutem Wetter zu sehen.
So kommt ihr zum Solarberg
Wer mit dem Auto anreist, kann als Adresse Stadelner Straße 80, 90768 Fürth in sein Navi eingeben.
Aber auch mit dem Bus 173 (Richtung Atzenhof) ist er gut erreichbar. Von der Haltestelle Vacher Brücke sind es nur einige Meter bis zum Fußweg. Wer die U1 bis Klinikum Fürth wählt, steigt in den Bus 171 (Richtung Vach Nord) bis zur Haltestelle Vacher Brücke.
Radler aus Nürnberg und Fürth können den Besuch am Solarberg gut als „aussichtsreiches“ Tourenziel planen. Fährt man den Pegnitztal-Radweg entlang bis Stadeln, kann man den Solarberg schon von Weitem auf Höhe von Vach erkennen. Wer den „Aufstieg“ (auch ohne E-Bike) meistert, kann sich oben eine genüssliche Erholungspause gönnen. Wenn ihr die Abwechslung liebt, wählt ihr den Rückweg entlang des Kanals.
Wollt ihr noch mehr über den Solarberg wissen?
Noch ein “aussichtsreicher” Ausflugstipp: zum Hesselberg!
Bildnachweis: Susanne Dobner