Klinik-Checklisten im Internet sind oft ellenlang – fragt euch zunächst, was euch persönlich wichtig ist. Die Frage, ob der werdende Vater beim Kaiserschnitt dabei sein darf, stellt sich nämlich gar nicht, wenn er auf keinen Fall in den OP will. Jede Geburt verläuft anders und keine Frau weiß vorher, was ihr dann guttut, also legt euch gedanklich nicht zu sehr fest. In den meisten Kreißsälen gibt es eine vielfältige Ausstattung mit Gebärhocker, Seil und Wanne.
Es klingt banal, aber die Nähe zur Geburtsklinik ist durchaus ein starkes Argument. Wenn sich die Geburt ankündigt, mag man sich nicht unbedingt durch den Berufsverkehr oder ein Baustellen-Nadelöhr kämpfen. Testet den Weg zur Klinik zu verschiedenen Uhrzeiten und seht euch nach Parkplätzen um. Manchmal gibt es „Storchenparkplätze“ in Kreißsaal-Nähe für eilige Babys.
Warum es sich lohnt, Geburtskliniken zu besichtigen
Bei Infoterminen und Kreißsaal-Besichtigungen könnt ihr alle eure Fragen stellen und vor allem die Räumlichkeiten in Ruhe anschauen. Wenn ihr dann später zur Entbindung kommt, ist alles nicht mehr ganz so fremd. Klappt beim Infotermin eine Besichtigung nicht, weil alle Kreißsäle gerade besetzt sind, lohnt es sich deshalb unbedingt, noch einmal hinzugehen. Bei der Entscheidung für eine Klinik hört neben allen sachlichen Argumenten vor allem auf euer Bauchgefühl. Wo ihr euch wohlfühlt, könnt ihr besser entspannen – eine gute Voraussetzung für die Geburt Ihres Kindes!
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