„Aua, mich hat etwas gestochen!“ Bei Kindern ist der Schock oft größer als der eigentliche Schmerz. Als “Erste Hilfe”, sie müssen beruhigt werden. Bei Mückenstichen genügt ein wenig Kühlung und bei Bedarf eine juckreizstillende Salbe aus der Apotheke.
Die 4 wichtigsten “Erste Hilfe” Tipps bei Bienen- und Wespenstichen
- Bei Bienen bleibt der Stachel in der Haut stecken, oft mit der Giftblase dran. Schiebt schnell den Stachel mit dem Fingernagel aus der Einstichstelle, damit nicht noch mehr Gift in die Wunde kommt. Benutzt ihr eine Pinzette, passt auf, dass ihr die Giftblase nicht zusammendrückt, sonst kommt mehr
- Bei Bienen- oder Wespenstich in Mund oder Hals sofort Rettungsdienst unter Nummer 112 rufen. Die Schwellung der Schleimhäute kann die Atmung behindern. Bis der Notarzt da ist, hilft das Lutschen von Eiswürfeln oder Kühlung von außen, etwa mit einem kalten Wickel.
- Atemnot, Schwindel, Herzklopfen, starke Schwellung oder Quaddeln auf der Haut sind Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion nach einem Wespen- oder Bienenstich. Auch das ist ein Notfall, 112 rufen oder, wenn die Allergie schon bekannt ist, Notfallset benutzen.
- Eine frisch aufgeschnittene Zwiebel wirkt entzündungshemmend und antibakteriell. Falls nicht vorhanden, könnt ihr den Stich zumindest kühlen. Auch das bremst die Schwellung und verringert den Schmerz. Eiswürfel oder Kühlpack bitte nicht direkt auf die Haut sondern in ein Tuch einwickeln. Homöopathen schwören bei Bienen- und Wespenstichen auf Apis-Globuli.
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