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Gut vorbereitet in die Geburt

Damit Schwangerschaft und Geburt positive, einzigartige Erlebnisse werden, hilft eine gute Vorbereitung.

Sobald du den positiven Schwangerschaftstest in der Hand hältst, wechseln sich Freude, Angst und unzählige Fragen ab. Damit Schwangerschaft und Geburt positive, einzigartige Erlebnisse werden, hilft eine gute Vorbereitung. Geburtsvorbereitungskurse sind dabei viel mehr als Gymnastik. Ob in Frauen- oder Paarkursen: Der Austausch mit anderen werdenden Eltern, Atem- und Entspannungstechniken sowie Tipps und Infos von Hebammen und Ärzt*innen nehmen Sorgen und Ängste. Die Auswahl an Kursen ist breit gefächert und hält garantiert für jede Mama das Richtige bereit.

Gut vorbereitet in die Geburt

Geburtsvorbereitungskurs – das musst du wissen

Grundsätzlich sind Geburtsvorbereitungskurse dazu da, werdende Eltern im letzten Drittel der Schwangerschaft zu begleiten. Ab der 25. Schwangerschaftswoche hat jede Schwangere darauf einen Anspruch und die Krankenkassen übernehmen im Allgemeinen die Kosten für sieben Doppelstunden. Angeboten werden die Kurse in Hebammenpraxen, von Geburtskliniken oder Familienbildungsstätten. Da die Kurse teilweise schnell ausgebucht sind, ist es ratsam, sich schon im 4. Schwangerschaftsmonat anzumelden. Bei den „Frauenkursen“ nimmt der Partner nur an ein bis zwei Treffen teil. Es gibt aber auch Paarkurse und sogar reine Männerkurse. Neben wichtigen Informationen zu Wehen, Gebärposition, Stillen, Wochenbett oder Säuglingspflege lernen die werdenden Mamas Atem- und Entspannungstechniken. Vor allem dürfen sie alles fragen, was ihnen auf dem Herzen liegt. In der Gruppe entstehen oft Kontakte und Freundschaften, die auch nach der Geburt bestehen bleiben.

 

Welcher Kurs passt zu mir?

Neben den klassischen Kursen gibt es spezielle Angebote, wie Schwangerschaftsgymnastik, Meditation, Schwimmen, Bauchtanz oder Yoga für Schwangere. Gerade vor der ersten Geburt ist es hilfreich Kurse zu wählen, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Übungen bieten. Zunächst geht es darum eine gute Körperwahrnehmung zu entwickeln. Im nächsten Schritt wird geübt, einzelne Muskelpartien anzuspannen und zu entspannen und richtig zu atmen.

Viele Frauen ziehen es vor, die Körperarbeit allein mit anderen Frauen zu machen. Meist sind Väter bei der Geburt dabei und lernen an den Paarabenden, wie sie ihre Partnerin während der Geburt unterstützen können. Natürlich kann das auch die Mutter oder eine Freundin sein, die dann auch bei der Geburt dabei ist. Oft kommen bei Zweit- oder Drittgebärenden zu einem Termin die Geschwisterkinder dazu. Sie dürfen alles fragen und an Babypuppen die erste Windel anlegen.

Gut vorbereitet in die Geburt

Ich packe meine Kliniktasche…

Nicht selten führen harmlose Dinge zu Stress und Streit im Kreißsaal. Eine Hebamme erzählt vom Beispiel „Socken“. Diese sind schnell nass und ungemütlich, wenn die Fruchtblase springt. Papa bekommt den Auftrag die frischen aus der Tasche zu holen und beginnt hektisch zu wühlen. Der sorgfältig gepackte Inhalt landet auf dem Boden, Mama stöhnt genervt – nicht wegen der kommenden Wehe! Nehmt euch am besten die Zeit, die Tasche gemeinsam zu packen, damit jeder weiß, wo sich was befindet. Mamas brauchen ein langes bequemes Shirt, besagte warme Wechselsocken, Hausschuhe, Haargummi und kleine Snacks und Getränke während der Geburt – auch für werdende Väter.

Bei einer Wassergeburt den Bademantel, große Handtücher und evtl. ein Bikinioberteil. Für die Tage im Krankenhaus entsprechend bequeme Kleidung, Kulturbeutel mit Pflegeprodukten, Still-BHs und persönliche Dinge zum Wohlfühlen. Für dein Baby gibt es alles Nötige, aber natürlich darf es die liebevoll ausgesuchten, eigenen Bodys, Hemdchen, Strampler & Co. bekommen. Mutterpass, Versichertenkarte, Einweisung vom Frauenarzt, Personalausweis, das Familienstammbuch bei Verheirateten bzw. die Sorgerechtserklärung und Vaterschaftsanerkennung bei Unverheirateten nicht vergessen! In den meisten Geburtskliniken kann die Standesamtliche Anmeldung deines Babys bereits dort erfolgen. Und nicht vergessen, die Essensvorräte zu Hause aufzufüllen und den Autositz für die Fahrt nach Hause bereit legen!

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Bildnachweis:
Beitragsbild: iStock – fizkes
Bild 2: iStock – shironosov
Bild 3: iStock – Trendsetter Images

 

 

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