Alles eine Sache der Gewohnheit – Planen Sie das Zähneputzen fest in die Morgen- und Abendroutine ihrer Familie ein. Regelmäßig geübte Zahnpflege wird schnell selbstverständlich und erspart Diskussionen.
Immer mit Kinderzahnpasta
Bereits beim Baby können Sie mit frischgewaschener Fingerkuppe behutsam über die zahnlosen Kiefer streichen, dann gewöhnt es sich schnell ans „Putzen“. Zahnärzte empfehlen heute ab dem ersten Zahn die Pflege mit einer REISKORN-großen Menge Kinderzahnpasta, ab dem 2. Geburtstag etwa in Erbsengröße. Denn Fluoride stärken Zähne am besten, wenn sie in direkten Kontakt mit dem Zahnschmelz kommen. Keine Fluoridtabletten zusätzlich geben, sonst kommt es zur Überdosierung!
Morgens und abends
Geputzt wird morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen, damit die Zähne möglichst lange sauber sind. Babys Zähne werden am besten auf dem Wickeltisch gereinigt oder Sie setzen sich das Kind auf den Schoß. Je kleiner der Bürstenkopf, desto leichter lassen sich auch die Backenzähne reinigen.
Zähneputzen ganz allein
Möchte das Kind selbst Zähne putzen, hilft eine Kinderzahnbürste mit dickem Griff und einer Rutschbremse für den Daumen. Zahnpflege gleichzeitig mit den „Großen“ spornt Kinder an. Ebenso motivieren bunte Bürsten oder eine Zahnputzuhr. Viele Kinder finden eine Elektrozahnbürste spannend, sie reinigt auch besser, solange die Feinmotorik noch nicht ausgereift ist. Bis zum Schulalter sollten Eltern noch nachputzen. Im Internet finden Sie zahlreiche Zahnputz-Reime und -Lieder, die helfen, Technik und Motivation zu festigen.
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